Bevor ich mich in den kommenden Tagen der Renovierung der eigenen vier Wände widme, habe ich hier bastelnderweise ganz klein angefangen und erst mal Einrichten im Miniformat geübt.
Die Idee, ein Puppenhaus in unkomplizierter Mitnehmgröße zu basteln, hatte ich schon lange. Dabei heraus gekommen ist eine simple Pappkonstruktion, die einfach zusammen gesteckt werden kann. Im Handumdrehen stehen so vier Räume zum Bespielen zur Verfügung. Sogar die Möbel sind so klein, dass sie in jede Tasche passen.
Seht selbst, wie all das ganz einfach funktioniert und welche hölzernen Freunde in dieses Zuhause einziehen durften!
Material:
– Alter Pappkarton
– Cutter
– Whiteboardfolie
– Doppelseitiges Klebeband
– Ausgelesene Wohnzeitschriften
– Laminierfolie und Laminiergerät
– Holzwäscheklammern (z.B. diese)
– Haushaltssäge
– Acrylfarbe
So funktioniert’s:
Puppenhaus
1. Aus dem Pappkarton schneidet ihr für den Boden des Puppenhauses ein Quadrat in Größe 30x30cm mit Hilfe des Cutters aus. Für die Wandteile werden zwei Rechtecke in der Größe 15x30cm benötigt. Beklebt alle Teile beidseitig mit Whiteboardfolie. Meine Folie war zwar selbstklebend, ich habe aber zusätzlich die Ränder noch mit doppelseitigem Klebeband befestigt. (Andere Formate gehen selbstverständlich ebenso gut, mir war es bloß wichtig, dass es in einen Jutebeutel passt.)
2. Die Wandteile müssen nun auf halber Länge eingeschnitten werden, und zwar um ca. 7,5 cm. So könnt ihr die beiden Wandteile einfach zu einem Kreuz zusammenstecken. Fertig ist ein ganz simples Puppenhaus, das mit Whiteboardmarkern übrigens auch immer wieder neu bemalt werden kann.
Puppenfamilie
1. Kürzt die Wäscheklammern mit einer Haushaltssäge auf die gewünschten Größen. Danach stehen sie von selbst.
2. Verpasst den Puppen Outfit und Make-up. Acrylfarbe und ein sehr feiner Pinsel eignen sich dafür prima. Falls ihr Inspiration braucht: auf Pinterest findet ihr unter dem Suchbegriff „peg doll“ unendlich viele Ideen!
Möbel
1. Schneidet aus ausgelesenen Wohnzeitschriften Möbel und andere Einrichtungsgegenstände aus, die in etwa in die Dimensionen des Puppenhauses passen.
2. Laminiert die Fundstücke und schneidet sie erneut aus.
3. Mit Blue-Tack oder Tesafilmröllchen können die Möbel eingeräumt und immer wieder umgeräumt werden – soll ja nicht langweilig werden in den eigenen vier Puppenwänden!
4. Oder bastelt aus Pappkarton einfache geometrische Figuren, die ihr als Möbel benutzen könnt.